Was bisher geschah:

Episode I: Eine trügerische Hoffnung

Der ebenso von chronischen Geldnöten ( – Haltlos übertriebene Darstellung! – Anm. Worthreich) geplagte, wie von Erfolg und Talent verschonte Schriftsteller Elias Worthreich versucht sich über eine Webpräsenz ein größeres Publikum zu erschließen. Da das Schwert des Damokles namens Erwerbsarbeit drohend über ihm hängt, wie es an Roßhaaren aufgehängte Klingen aus Tonnen von rasiermesserscharf geschliffenem Stahl an sich nicht tun, lässt Worthreich all seine kreative Energie von nun an in sein virtuelles Werk fließen und arbeitet wie ein Wahnsinniger an der Präsentation seiner Schriften. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten gelingt es ihm, trotz erheblichen Widerstandes seitens der von ihm verwendeten Software ( Notiz an mich selber: Verwende niemals ein Tool, das nur im Internet verfügbar ist. – Anm. Worthreich) eine brauchbare Seite (www.worthreich.org) mit zunächst unvollendeten Textfragmenten zu erstellen, die nach seiner Vorstellung einem lebenden, wachsenden und mutierenden Organismus ähnlich der Veränderung unterworfen sein sollte. Begeistert arbeitet er von nun an daran, sein Werk zu modifizieren und zu perfektionieren. Doch ein Schatten legt sich schleichend über die scheinbare Idylle…

Episode II: Rumzick schlägt zu

Nachdem zunächst die Festplatte seines Computers versagt, gelingt eine Rettung der Daten in allerletzter Sekunde. Mit hohem Arbeitsaufand gelingt es Worthreich seinen Rechner zu reparieren und umzurüsten. Mit vom Stolze angeschwollender Brust genießt Worthreich nun die Früchte seiner Arbeit und beginnt damit die Baustellen der letzten Jahre weiter zu bearbeiten. Als Worthreich, nach einer Revision des ersten Kapitels seines phantastischen Science Fiction Romanes „Orbis Urbis: Weltkreis der Stadt“ mitgeteilt bekommt, dass er sein Werk zensieren soll, bevor er weitere Veröffentlichungen vornehmen kann, ist seine gute Laune jedoch schon fast wieder dahin. Er soll seine bisher veröffentlichten Schriften um unglaubliche 67 Seiten auf ganze 5 (!) herunterstutzen. Sein lakonischer Kommentar: „Als nächstes sagen sie mir wahrscheinlich auch noch welche 5 Seiten ich veröffentlichen darf und in welcher Reihenfolge…“ Langsam beginnt jedoch ein finsterer Verdacht in Worthreich aufzukeimen: Was, wenn seine Nemesis, der niederträchtige und über alle Maßen abstoßend häßliche Zensor, Textemörder und Schriftstellerkiller, der „Homepage-Editor“ überaus gutaussehende und allseits beliebte Lichtgestalt der Geschichte, Universalgenie und Literatenpapst AdolfRudolf!!!Rumzick hier seine Finger im Spiel hätte? Und dabei hatte Worthreich gerade erst beschlossen sich zur Abwechslung einmal glücklich zu fühlen – aber was wäre ein Paradies ohne Schlange…?

Episode III(a): Die Rückkehr der Datendiebe

Seinen Ärger langsam verdauend, widmet sich Worthreich zunächst anderen Baustellen. Doch dann geschieht das Unfassbare: Zunächst beginnt es relativ harmlos, als ein Ordner mit Filmdateien ist plötzlich leer. Auch eine intensive Suche bringt Worthreich zu keiner Erkenntnis über ihren Verbleib. Einen möglichen Defekt der neuen Festplatte verdrängend, beschließt Worthreich sich durch den Glauben an eine versehentliche Löschung der Dateien selbst zu beruhigen, bis ein zweiter Ordner plötzlich auf dieselbe Weise verschwindet. Einem mulmigen Gefühl folgend, überprüft Worthreich die zweite Partition, auf welcher sich die aktuellsten Versionen seiner gesamten Arbeit befinden. Mit einem Anflug von Unwohlsein bemerkt er nun, daß sich die Ordner nur äußerst langsam öffnen lassen. Mit der Übelkeit ringend versucht Worthreich nun die Ordner von der Platte zu kopieren. Mit sich sträubenden Haaren muss Worthreich feststellen, daß die komplette Partition sich nicht mehr einlesen lässt.–> Cliffhänger

Episode IIIb: Don’t Panic – A Worthreich Story

Das entsprechende Systemwerkzeug des Betriebssystems seiner Wahl meldet, daß das Gerät einwandfrei funktioniert. Ein anderes Systemwerkzeug meldet „Ordnerinhalt konnte nicht gelesen werden. Ursache: E/A Fehler“ In Panik verfallend beginnt Worthreich mit dem Versuch einer mehrstufigen Datenrettung, die er dummerweise falscher Reihenfolge durchführt und die zur Stunde noch andauert. Am Rande eines Nervenzusammenbruchs stehend, schafft es Worthreichglücklicherweise noch, sich doch nicht aus dem Fenster zu stürzen und ebensowenig seinen Computer zu zertrümmern, oder gar (im Internet) Amok zu laufen. Durch eine besonnene Aktion gelingt es ihm zumindest einige ältere Backups zu retten. Vor Erschöpfung zusammenbrechend dreht Worthreich sich eine sowie leicht überdimensionierte als auch gut gewürzte Zigarette und legt sich ersteinmal schlafen, bis das Ergebnis der Datenrettung vorliegt.

Episode IV – Eine finstere Verschwörung

Die Datenrettung ist auch nach Worthreichs Erwachen noch nicht beendet und er beginnt langsam paranoid zu werden. Sollte hier etwa eine finstere Macht am Werke sein, die sein Werk zu vernichten trachtet. Als zu allem Übel nun auch noch Probleme mit seiner Webseite hinzukommen, erhärtet sich sein anfänglicher Verdacht zusehens: Die technischen Schwierigkeiten, die einen großen Teil seiner Zeit in Anspruch genommen hatten, waren Teil eines großen diabolischen Plans, um ihn zum Schweigen zu bringen. Worthreich ist scheinbar zum Spielball der schurkischen Machenschaften eines hinterhältigen Komplotts skrupelloser Kapitalverbrecher ( – umgangsspr.: Geschäftsleute“) geworden. Die Verschwörer haben ihm unter Aufwendung aller ihnen zur Verfügung stehenden Mittel einen fadenscheinigen Vorwand („Änderung der Nutzungsbedingungen“) konstruieren können, um Worthreich die Kontrolle über seine Homepage entreissen zu können.
Werden die Mächte der Finsternis Erfolg haben und verhindern können, dass Worthreich weiterarbeiten kann, um sein Werk zu vollenden?

Episode V: Angriff der Klonschreiber

Wohlwissend, daß der Autor sich keiner Erpressung beugen würde halten die intergalaktischen* Gangster nun worthreich.org in eingefrorenem Zustand, bis Worthreich sich bereit erklärt einen Knebelvertrag zu übernehmen. Die Lage für unseren Helden wird immer aussichtsloser, doch Worthreich wäre nicht Worthreich wenn er sich nicht mit allen ihm zur Verfügung stehenden Worten zur Wehr setzen würde und so sinnt er auf süße Rache.
Zähneknirschend entscheidet sich Worthreich zunächst mit einer wordpress Seite weiterzumachen, er steigert sich jedoch aufgrund der „abtörnend uniformen VEB-Einheitsbreidesigns“ in immer größere Rage, als er feststellt, dass seine kreativen Möglichkeiten hier vergleichsweise beschränkt sind. Immerhin erkennt er jedoch auch einige Vorteile, denn auf diese Weise kann er nun auch mobil veröffentlichen. Worthreich beschließt also, wie immer die Krise als Chance zu begreifen und sich kreativ aus dem Griff der Cyber-Schurken herauszuwinden. Er beschließt daher, sich zunächst mehr auf Inhalte konzentrieren und spitzt seinen Stift für den Vergeltungsschlag. Sein Rechner ist nach 24 Stunden Festplattenrettung bei immerhin 10% angelangt.

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